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I´ll show you what a woman can do.
Artemisia Gentileschi, 1649

Es gibt sie, die großen Meisterinnen. Nicht entdeckte, nicht genannte und vergessene Künstler*innen. Die Kunstgeschichte hat sie ausgelassen. Von der jungen Künstlerin zur alten Meisterin, auf den Spuren weiblicher Kunst-Ikonen. „Ich bin die Frau Picasso", hat Maria Lassnig einmal gesagt. Das große weibliche Genie der zeitgenössischen Malerei wollte nur gemessen sein an denen, die Kanon definieren. Wer inszeniert diese kanonische Kunstgeschichte? Wer inszeniert die unzähligen Schichten weiblicher Blicke? Die Künstlerin schafft Kunst, aber wer erschafft das Bild der Künstlerin?

Lange bevor die feministische Body-Art en vogue war, entwickelte Lassnig ihre auf Körperwahrnehmung basierenden Bilder. Radikal und tabulos benutzte sie den alternden weiblichen Körper als Waffe gegen das Klischee der sogenannten weiblichen Kunst. ALTE MEISTERIN bietet die seltene Möglichkeit, einen Blick in den Entstehungsprozess von Kunst zu erhaschen: Die Malerin und spät entdeckte Gegenwartskünstlerin Eva Beresin taucht ein in Maria Lassnigs Werk und erschafft in den Proben und bis zur letzten Vorstellung kontinuierlich eine von Lassnig inspirierte und doch eigene neue Welt.

Begleitet wird die Meisterin dabei von der radikalen jungen Fotokünstlerin Apollonia T. Bitzan, der feinfühlig-kantigen Singer Songwriterin Clara Luzia sowie den Schauspielerinnen Veronika Glatzner und Clara Liepsch. Gemeinsam dekonstruieren sie sogenannte weibliche Bildmotive des Aktes und des Selbstporträts. Selbst werden die Künstlerinnen Teil eines neu erzählten Kanons, selbst schreiben sie Geschichte und hinterlassen ein stetig wachsendes Gemälde großer Frauen in der Kunst.

Hinweis: Während der Vorstellung wird fotografiert.

Premiere: 16. Oktober 2024 im Kosmos Theater

Pressestimmen

Und so schichten sich die Ebenen nicht nur Strich für Strich auf die übermalten Bilder, sondern auch in die Köpfe der Theaterbesucherinnen und -besucher, die am Ende des dichten, seine Theorielastigkeit gekonnt überspielenden Abends viel Applaus spendeten.
Sonja Harter, APA

(…) großartige Hommage an Maria Lassnig und andere Künstlerinnen (…) Eva Beresin (…) malt live, farbintensiv; inspiriert von Farben und Formen der Kärntner Star-Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014), und macht auch vor den glänzenden Schauspielerinnen Veronika Glatzner und Clara Liepsch nicht Halt (…)
Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung

Clara Liepsch spielt die Ungeduld der Künstlerin bezüglich einer bevorstehenden Ausstellung sowie einer Buchpublikation innerlich bebend und, auf gut Wienerisch, herrlich ang'speist aus. Die Stimmung in Schwebe hält auch die oft lieblich gesungene, aber inhaltlich taffe Livemusik von Clara Luzia.
Margarete Affenzeller, Der Standard

Veronika Glatzner ist für die witzig-böse Seite der Künstlerin zuständig und lässt folgerichtig ätzendes Wienerisch raushängen. (...) Am Ende, vor Farbklecksern sind Menschen und Gemälde kaum noch auseinanderzuhalten, tackern die fünf so unterschiedlichen Performerinnen einen Fotoabzug auf einen Rahmen. Es zeigt das rein weibliche "Alte Meisterin"-Produktionsteam wie zum Beweis: Die männerlose Kunst-Geschichte wurde erzählt. Es ist, hier zumindest, eine Geschichte des kollektiven Kreierens.
Martin Pesl, nachtkritik.de

(...) Apollonia T. Bitzan bringt eine zusätzliche Ebene realer und gedachter Bilder ein. Dazu singt noch Songwriterin Clara Luzia, sie hat etwa die "Lassnig Kantate" neu vertont.
Michael Huber, Kurier

Das Stück bietet große Unterhaltung auf hohem Niveau, eine grandiose Mischung aus Schauspielkunst, Malkunst, Liedkunst und einer klugen Montage von diversen Textzutaten, das gänzlich ohne Belanglosigkeiten auskommt. Es ist ein berührendes, ein geradezu trauriges Stück, auch wenn etliche Textpassagen das Publikum zum Lachen bringt.
Manfred Horak, kulturwoche.at

voller Körpereinsatz!
Heinz Wagner, kijuku.at

Clara Luzias Songs passen hier nicht nur stimmungstechnisch gut ins Stück, sondern unterstreichen das Thema auch in den Lyrics – so etwa in "Nutrition": "I can hear you clearly boy, no matter what you do, you are always so much louder than me, you take up lots of space."
Simon Pfeifer, The Gap

Sujetfotos (c) Apollonia T. Bitzan

Szenenfotos (c) Hanna Fasching

Dank an

Stadt Wien, BMKÖS - Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst

Vielen Dank an Sepp Dreissinger & Heike Schäfer für die Erlaubnis, Textmaterial aus "MARIA LASSNIG. Es ist die Kunst, jaja ...", AT 2015 in ALTE MEISTERIN zu verarbeiten.

Maria Lassnig Stiftung

Charim Galerie

Innovative Frame

Filmausschnitte aus:
"MARIA LASSNIG. Farbgefühle", AT 2009
"MARIA LASSNIG. Es ist die Kunst, jaja …", AT 2015

Mit: Eva Beresin, Apollonia T. Bitzan, 
Veronika Glatzner, Clara Liepsch

Konzept: makemake produktionen
Regie: Sara Ostertag
Text: Sara Ostertag, Anita Buchart
Komposition & Live Musik: Clara Luzia
Bühne: Nanna Neudeck
Kostüm: Mave Venturin
Choreografie: Martina Rösler
Dramaturgie: Anita Buchart  
Produktion: Julia Haas
Kommunikation: Birgit Schachner
Regieassistenz: Michèle Tacke
Assistenz Bühne und Kostüm: Ida Bekič, Clara Holzer
Lichtgestaltung: Dulci Jan
Ton: Karl Börner, Christian Hölzel

I´ll show you what a woman can do.
Artemisia Gentileschi, 1649

Es gibt sie, die großen Meisterinnen. Nicht entdeckte, nicht genannte und vergessene Künstler*innen. Die Kunstgeschichte hat sie ausgelassen. Von der jungen Künstlerin zur alten Meisterin, auf den Spuren weiblicher Kunst-Ikonen. „Ich bin die Frau Picasso", hat Maria Lassnig einmal gesagt. Das große weibliche Genie der zeitgenössischen Malerei wollte nur gemessen sein an denen, die Kanon definieren. Wer inszeniert diese kanonische Kunstgeschichte? Wer inszeniert die unzähligen Schichten weiblicher Blicke? Die Künstlerin schafft Kunst, aber wer erschafft das Bild der Künstlerin?

Lange bevor die feministische Body-Art en vogue war, entwickelte Lassnig ihre auf Körperwahrnehmung basierenden Bilder. Radikal und tabulos benutzte sie den alternden weiblichen Körper als Waffe gegen das Klischee der sogenannten weiblichen Kunst. ALTE MEISTERIN bietet die seltene Möglichkeit, einen Blick in den Entstehungsprozess von Kunst zu erhaschen: Die Malerin und spät entdeckte Gegenwartskünstlerin Eva Beresin taucht ein in Maria Lassnigs Werk und erschafft in den Proben und bis zur letzten Vorstellung kontinuierlich eine von Lassnig inspirierte und doch eigene neue Welt.

Begleitet wird die Meisterin dabei von der radikalen jungen Fotokünstlerin Apollonia T. Bitzan, der feinfühlig-kantigen Singer Songwriterin Clara Luzia sowie den Schauspielerinnen Veronika Glatzner und Clara Liepsch. Gemeinsam dekonstruieren sie sogenannte weibliche Bildmotive des Aktes und des Selbstporträts. Selbst werden die Künstlerinnen Teil eines neu erzählten Kanons, selbst schreiben sie Geschichte und hinterlassen ein stetig wachsendes Gemälde großer Frauen in der Kunst.

Hinweis: Während der Vorstellung wird fotografiert.

Premiere: 16. Oktober 2024 im Kosmos Theater

Mit: Eva Beresin, Apollonia T. Bitzan, 
Veronika Glatzner, Clara Liepsch

Konzept: makemake produktionen
Regie: Sara Ostertag
Text: Sara Ostertag, Anita Buchart
Komposition & Live Musik: Clara Luzia
Bühne: Nanna Neudeck
Kostüm: Mave Venturin
Choreografie: Martina Rösler
Dramaturgie: Anita Buchart  
Produktion: Julia Haas
Kommunikation: Birgit Schachner
Regieassistenz: Michèle Tacke
Assistenz Bühne und Kostüm: Ida Bekič, Clara Holzer
Lichtgestaltung: Dulci Jan
Ton: Karl Börner, Christian Hölzel

Pressestimmen

Und so schichten sich die Ebenen nicht nur Strich für Strich auf die übermalten Bilder, sondern auch in die Köpfe der Theaterbesucherinnen und -besucher, die am Ende des dichten, seine Theorielastigkeit gekonnt überspielenden Abends viel Applaus spendeten.
Sonja Harter, APA

(…) großartige Hommage an Maria Lassnig und andere Künstlerinnen (…) Eva Beresin (…) malt live, farbintensiv; inspiriert von Farben und Formen der Kärntner Star-Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014), und macht auch vor den glänzenden Schauspielerinnen Veronika Glatzner und Clara Liepsch nicht Halt (…)
Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung

Clara Liepsch spielt die Ungeduld der Künstlerin bezüglich einer bevorstehenden Ausstellung sowie einer Buchpublikation innerlich bebend und, auf gut Wienerisch, herrlich ang'speist aus. Die Stimmung in Schwebe hält auch die oft lieblich gesungene, aber inhaltlich taffe Livemusik von Clara Luzia.
Margarete Affenzeller, Der Standard

Veronika Glatzner ist für die witzig-böse Seite der Künstlerin zuständig und lässt folgerichtig ätzendes Wienerisch raushängen. (...) Am Ende, vor Farbklecksern sind Menschen und Gemälde kaum noch auseinanderzuhalten, tackern die fünf so unterschiedlichen Performerinnen einen Fotoabzug auf einen Rahmen. Es zeigt das rein weibliche "Alte Meisterin"-Produktionsteam wie zum Beweis: Die männerlose Kunst-Geschichte wurde erzählt. Es ist, hier zumindest, eine Geschichte des kollektiven Kreierens.
Martin Pesl, nachtkritik.de

(...) Apollonia T. Bitzan bringt eine zusätzliche Ebene realer und gedachter Bilder ein. Dazu singt noch Songwriterin Clara Luzia, sie hat etwa die "Lassnig Kantate" neu vertont.
Michael Huber, Kurier

Das Stück bietet große Unterhaltung auf hohem Niveau, eine grandiose Mischung aus Schauspielkunst, Malkunst, Liedkunst und einer klugen Montage von diversen Textzutaten, das gänzlich ohne Belanglosigkeiten auskommt. Es ist ein berührendes, ein geradezu trauriges Stück, auch wenn etliche Textpassagen das Publikum zum Lachen bringt.
Manfred Horak, kulturwoche.at

voller Körpereinsatz!
Heinz Wagner, kijuku.at

Clara Luzias Songs passen hier nicht nur stimmungstechnisch gut ins Stück, sondern unterstreichen das Thema auch in den Lyrics – so etwa in "Nutrition": "I can hear you clearly boy, no matter what you do, you are always so much louder than me, you take up lots of space."
Simon Pfeifer, The Gap

Sujetfotos (c) Apollonia T. Bitzan

Szenenfotos (c) Hanna Fasching

Dank an

Stadt Wien, BMKÖS - Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst

Vielen Dank an Sepp Dreissinger & Heike Schäfer für die Erlaubnis, Textmaterial aus "MARIA LASSNIG. Es ist die Kunst, jaja ...", AT 2015 in ALTE MEISTERIN zu verarbeiten.

Maria Lassnig Stiftung

Charim Galerie

Innovative Frame

Filmausschnitte aus:
"MARIA LASSNIG. Farbgefühle", AT 2009
"MARIA LASSNIG. Es ist die Kunst, jaja …", AT 2015